UNTERRICHTSFACH
Ethik
PROJEKTRGRUPPE
8 AB
LEITUNG
Prof. Michaela Straßer
Bei diesem Projekt der Ethikgruppe der 8. Klassen ging es darum herauszufinden, wie behindertengerecht Mittersill ist. Dazu bildeten wir 2 Gruppen, die jeweils aus einem Rollstuhlfahrer, einem Schieber und einem Schriftführer bestand. Außerdem wurden von 2 Schülerinnen Straßenbefragungen gemacht.
"Durch diese Ausfahrt mit dem Rollstuhl wurde mir bewusst, dass auch Rollstuhlfahren gelernt sein will. Mir wurde klar, dass ich als Betreuerin eine große Verantwortung für meinen Schützling trage, der mir in einem gewissen Sinn ausgeliefert ist." Frau Prof. Strasser
"Alles in allem sind wir recht zufrieden mit dem Ergebnis, da es in den neuen Mittersiller Gebäuden und Straßenstcken durchaus möglich ist, sich als Rollstuhlfahrer zu bewegen. Doch darf man es nicht zu positiv sehen, da es genügend Geschäfte und Straßenstellen gibt, die es zu verbessern gibt." Dominik Schneider (8A)
"Selbst im Rollstuhl zu sitzen und vollkommen auf jemand anderen angewiesen zu sein, zeigte mir, wie schwer Behinderte es im Alltag wirklich haben und dann noch die Blicke der Menschen: Man wird entweder betroffen angeschaut oder es wird bewusst weggeschaut." Jeannine Lechner (8A)
"Ich persönlich kam mir als gehender Mensch hilfloser und unbeholfener vor, als in den Situationen, als ich mich im Rollstuhl befand. Denn als Schiebende hat man eindeutig mehr Verantwortung gegenüber der im Rollstuhl sitzenden Person." Johana Tritscher (8A)
"Fazit: Größtenteils zuvorkommende Leute; aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Es gibt wenig behindertengerechte Gebäude, dies wird aber auf Grund der netten Mitbewohner/Mitmenschen ausgebessert." Fabian Köppers (8A)
"Aufgrund der Steintreppe beim Friseur erwies sich der Eingang als unerreichbar, hätte nicht sofort ein eben den Laden verlassender Kunde die Initiative ergriffen und mitgeholfen Johana hinaufzuhieven. Bei der Apotheke wird eine simple Steinstufe zum ultimativen Hindernis, doch dank zweier etwas älteren Damen verschafften wir uns hier ebenfalls Zutritt." Stefan Hirner (8A)
Interviewfrage:
Denken Sie, dass die Mittersiller hilfsbereit sind, wenn Sie von unseren Schülern um Hilfe gebeten werden?
Antworten:
A: Erwachsene helfen auf jeden Fall, Jugendliche sind eher ängstlich.
B: Welche Zeit haben, nehmen sich die Zeit, andere könnten glauben, dass es sich um einen Scherz handelt!
C: Aufgrund vom Verhalten der Schüler könnte die Echtheit bezweifelt werden.
Sandra SchmidVerena Olschnögger