UNTERRICHTSF�CHER
Biologie und Umweltkunde / Physik
PROJEKTRGRUPPE
8. Klassen
LEITUNG
Prof. Elisabeth Neumaier
Prof. Ingrid Ninaus
Strahlen die Durchblick verschaffen.
Ein Lehrausgang in das Krankenhaus Mittersill zur Vertiefung des fächerübergreifenden naturwissenschaftlichen Aspektes im Biologie- und Physikunterricht.
Am 8. November 1895 fertigte Wilhelm Conrad Röntgen mit den von ihm entdeckten X-Strahlen das erste Röntgenbild der Medizin an, das der Hand seiner Frau. Wie die Arbeit mit modernen Geräten abläuft stellte Herr Christoph Scharler, selbst Absolvent unserer Schule und nun ausgebildeter Radiologietechnologe, am 13. und 14. Dezember beim Besuch der Röntgenabteilung den 8. Klassen vor.
Und so fassen die Schülerinnen und Schüler den Lehrausgang zusammen:
Letzten Freitag (14. 12.) besuchten wir in der Physikstunde das Krankenhaus Mittersill, da wir gerade über Röntgenstrahlen lernen. Zuerst waren wir beim Computertomographen. Einige von uns hatten so etwas noch nie gesehen. Herr Scharler erklärte uns nicht nur den Ablauf des CT, sondern auch welches Geühl die Patienten beim CT haben. Besonders interessant war, wie das Personal vor den Röntgenstrahlen geschützt wird. In diesem Raum sind spezielle Fenster. Diese Fenstergläser enthalten Blei damit keine Strahlen nach außen dringen. Zusätzlich müssen die Ärzte bzw. Technologen immer ein Personendosimeter am Körper tragen. Dieses wird jedes Monat kontrolliert und ausgewertet, damit der Betroffene in keinem Fall mehr als die maximal zulässige Dosis an Strahlung abbekommt.
Das CT-Gerät wird vom Nebenraum aus bedient und dort werden auch die Aufnahmen betrachtet. Außerdem erklärte uns Herr Scharler, wie man bei den Aufnahmen die Gefäße und Blutbahnen besser herausheben kann, nämlich indem man nach vorheriger Abklärung der Verträglichkeit für die betroffene Person ein Kontrastmittel verabreicht, z. B. 50 ml für Aufnahmen vom Gehirn, 200 ml für solche von Thorax und Abdomen. Das Gefäßsystem erscheint dann weiß.
Danach gingen wir in den Schockraum, wo die Erstversorgung nach einem Unfall stattfindet. Dort ist auch das mobile Röntgengerät, das eingesetzt wird, wenn Patienten nicht in der Lage sind, in den Röntgenraum zu kommen. Das dortige Röntgengerät kann man in viele Richtungen bewegen, um dem Patienten ein relativ schmerzfreies Röntgen zu ermöglichen. Auch hier ist der Röntgenraum von seiner Umgebung strahlensicher abgeschirmt.
Zum Schluss sahen wir noch einige konventionelle Röntgenaufnahmen sowie CT-Aufnahmen von axialen (senkrecht zur Körperachse), sagittalen (von der Seite) und koronaren (von vorne oder hinten) Schnitten.
Felix: Alles in allem ein gelungener Ausflug ins Krankenhaus Mittersill, bei dem wir auf jeden Fall neue Eindrücke des täglichen Lebens im Krankenhaus mitnahmen.
Oder wie Simone und Christina meinten: Es war eine sehr interessante Stunde in der wir einmal hinter die Kulissen blicken konnten.
Danke an Christoph und das Team der Radiologie.
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