Unsere Schüler:innen des naturwissenschaftlichen Labors der 7. Klassen besuchten das Kernforschungszentrum CERN in der Schweiz.

Unter der Leitung von Leander Stark (Universität Innsbruck) erhielt die Gruppe Informationen zum CLOUD-Experiment. Dabei werden in einer großen, ultrareinen Stahlkammer verschiedene Spurengase gemischt, darunter solche mit exotischen Namen wie Alphapinen, das den typischen Geruch des Nadelwalds ausmacht, oder Isopren von Laubbäumen, aber auch bekanntere Gase wie CO2 oder NO. Dies ermöglicht es, atmosphärische Bedingungen verschiedener Standorte - von der Arktis bis zum Regenwald - im Labor zu simulieren.

In der CLOUD-Kammer können die Wissenschaftler diese Spurengase zu Aerosolpartikeln heranwachsen lassen. Diese winzigen Partikel, die wir beispielsweise als Smog sehen, wenn wir in die Berge gehen, haben einen erheblichen Einfluss auf unsere Umwelt. Sie können zu Wolkenbildung beitragen, den Klimawandel beeinflussen und auch gesundheitliche Folgen, sowohl positive als auch negative, mit sich bringen.

Wissenschaftler:innen aus verschiedensten Ländern arbeiten an diesem Projekt und erklärten den Schüler:innen die Messgeräte und den Controlroom, von dem aus die Experimente gesteuert werden. Vorträge zu aktuellen Forschungsfragen des CLOUD-Experiments sowie die Teilnahme am täglichen CLOUD-Meeting lieferten wertvolle Einblicke ins wissenschaftliche Arbeiten.

Die Experimente rund um den LHC (Large Hadron Collider) und seine vier großen Detektoren sowie der Synchro-Cyclotron, der Teilchenbeschleuniger der ersten Stunde, wurden im Science Gateway, dem neuen Besucherzentrum des Cern eindrucksvoll dargestellt.

Die Stadt Genf mit ihrem internationalen Flair und auf der Heimreise ein Besuch der ETH Zürich, einer der renommiertesten Universitäten der Welt, an der einst schon Albert Einstein studierte und später auch lehrte, ergänzten das Programm.

Die Teilnehmer:innen erhielten viele positive Eindrücke von der engagierten Arbeit der CERN-Mitarbeiter:innen, den informativen Vorträgen und den Städten Genf und Zürich. Die Bereicherung durch die Teilnahme an solchen Projekten und die unvergesslichen Erinnerungen sind eine wertvolle Ergänzung zum Schulalltag und fördern die Neugier an naturwissenschaftlichen Fragestellungen und Erkenntnissen.

 

 

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Bilder und Text: BORG Mittersill, Leander Stark