Eurotopia

21. bis 25. Oktober 2019

Lehrer*innen mit jeweils 2 Schüler*innen aus jeder projektteilnehmenden Schule treffen sich in Simmern, um die inhaltlichen und organisatorischen Eckpunkte des Projektes zu fixieren. Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten zeitgleich an der Planung für einen Film, der das gesamte Projekt dokumentieren soll.

An zwei Nachmittagen stehen Exkursionen zu umweltrelevanten Einrichtungen der Region Hunsrück (Energiepark Morbach, Mülldeponie Kreuzberg, Andernach - "Die essbare Stadt") auf dem Programm.

Das Kick-off Treffen in Simmern war für mich ein sehr gelungenes Projekt. Bei Führungen und Vorträgen konnten wir viel dazu lernen und neue Leute aus verschieden Ländern treffen. Es war eine tolle Erfahrung und wir hatten alle viel Spaß. (Rebekka Kleinheinz)

19. bis 24. Jänner 2020

Im Jänner findet das Projekttreffen in Österreich statt. Lehrer*innen und Schüleri*nnen und Schüler aus den Partnerschulen besuchen uns in Mittersill. Zum Thema Umwelt findet eine Exkursion nach Salzburg statt, wo Einrichtungen mit Umweltbezug besucht werden. Zusätzlich findet eine Stadtralley statt.

Darüber hinaus erleben wir mit unseren Gästen eine Schneeschuhwanderung im Wasenmoos, eine Führung im Nationalparkzentrum und einen Flashmob am Stadtplatz in Mittersill. Einige Arbeitsphasen zum Thema „Unsere Region-unsere Umweltprobleme“ werden eingelegt. Es wird viel gearbeitet, gedacht, aber vor allem geredet und gelacht!

Feedback unserer Gastschüler*innen:

Die Führung im Nationalparkzentrum war interessant und es waren coole Aktivitäten dabei. Wir lernten viel über Mittersill und Umgebung. Die SchülerInnen in Mittersill waren sehr nett und hilfsbereit, jeder war höflich und kümmerte sich um uns! Bei der Schneeschuhwanderung hatten wir viel Spaß mit der ganzen Gruppe und die Aussicht war wundervoll!

3. bis 8. April 2022

Nach einem langen Reisetag am Sonntag, den 3.4., kamen wir abends in unserem Hotel im tiefwinterlichen Finnland an. Gleich am nächsten Morgen ging es in die Schule, wo wir von unseren jeweiligen Partnerschüler*innen willkommen geheißen wurden. Gruppenweise wurden wir durch die Schule geführt. Danach wurde mit den Gruppenarbeiten zum Thema „Energie“ begonnen. Um als multilinguale Gruppe zusammenarbeiten zu können, ist als Arbeitssprache Englisch verwendet worden. Während dieser Zeit lernten wir unsere internationalen Partnerschüler kennen, die nicht nur aus Finnland, sondern auch aus Deutschland, Litauen und Italien stammen. Nach Ende des Schultages ging es nach kurzem Sightseeing durch die kleine Ortschaft wieder zurück in das Hotel, wo die Delegation aus dem BORG den Tag bei einem Bowling-Match ausklingen ließ.

Am Dienstag wurden in der Schule die Gruppenarbeiten fertiggestellt, wobei die Pausen vor allem dazu genutzt wurden, unsere neuen Mitschüler besser kennenzulernen. Währenddessen trotzten die Lehrer*innen bei einer Nordic-Walking-Tour dem heftigen Schneefall. Abends wurde, gemeinsam mit den Partnerschülern, im hoteleigenen Schwimmbad relaxt.

Der Mittwoch startete mit einer Einführung der Leppäkoski electricity company über die Arten der Energiegewinnung der Firma, ihre Effizienz und Nachhaltigkeit, sowie angestrebte Ziele. Nachdem die Schüler dadurch wussten, was sie später besichtigen würden, ging es mit dem Bus nach Lempäälä. Bei der Führung durch das dortige Elektrizitätswerk wurde nochmals näher darauf eingegangen, wie dort erneuerbare Energie gewonnen wird. Nach dieser Besichtigung stand ein Mittagessen im gleich nebenan gelegenen Einkaufszentrum „Ideapark“ an. Nach der Rückfahrt ging es recht abenteuerlich weiter mit Sauna und Eisschwimmen. Nach dem erfrischenden Eisbad für uns Mutige gab es noch ein Buffet für das Abendessen und eine Unterweisung in finnischen Bräuchen. So konnte man sich beispielsweise als finnische Osterhexe versuchen oder seine finnische Aussprache bei dem dazugehörigen Reim unter Beweis stellen.

Donnerstag als letzter Tag an der Schule begann mit den Präsentationen der Gruppenarbeiten zum Thema Energieeffizienz und nachhaltiger Energie. Danach gab es noch einen Ausflug nach Tampere, die drittgrößte Stadt des Landes. Erst konnten wir uns die Ausstellungen des Vapriikki Museums ansehen, bevor wir noch gemeinsame Fotos in der Stadt machten. Schließlich gab es einige Stunden Freizeit in der Stadt vor der Heimfahrt.

Am Freitag war leider schon der Tag der Abreise gekommen, erst mit Bus, dann Schnellzug und Flieger. Dieser Schüleraustausch in Finnland hat uns nicht nur einiges über Energiegewinnung lernen lassen, sondern generell viele neue Erfahrungen und internationale Bekanntschaften beschert, die wir nicht missen wollen.

(Teilnehmende Schüler*innen des BORG Mittersill)

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8. bis 13. Mai 2022

Am 8. Mai trat der Gruppe des BORG Mittersills, 6 Schüler*innen und 2 Lehrerinnen, die Fahrt nach Simmern zum Projekttreffen an. Wie üblich waren die Jugendlichen bei Gastfamilien untergebracht und nach einer anstrengenden aber komfortablen Fahrt mit dem Taxi Hons gab es in den Familien ein erstes Kennenlernen. 

Am Montag stand die Projektarbeit im Mittelpunkt. Neben den Präsentationen zum Thema „What happens to our trash“ wurde in internationalen Arbeitsgruppen „Kunst aus Müll“ gestaltet.  

Am Dienstag stand die erste Exkursion auf dem Programm, es ging in das europäische Finanzzentrum nach Frankfurt. Allerdings stand diesmal das Projektthema im Mittelpunkt „Eurotopia“ – wir besuchten das deutsche Filmmuseum. Dort gab es eine Ausstellung zum Thema „Katastrophe. Was kommt nach dem Ende?“. Verschiedenste Filme aus den unterschiedlichen Epochen wurden nach den Kriterien einer Katastrophe analysiert und vorgestellt. 

Ein thematisches Highlight war der Besuch des Umweltcampus in Birkenfeld. Eine Fachhochschule, die verschiedene Ausbildung in Richtung Umweltmanagement anbietet. In einem Hörsaal konnten die Schüler*innen Uniluft schnuppern und einen Einblick in die verschiedenen Studiengänge erhalten. 

Die Projektarbeit „Kunst aus Müll“ wurde am Donnerstag fortgesetzt und in einem „Gallery Walk“ wurden die Ergebnisse präsentiert und auch prämiert. 

Es war sowohl für die Schüler*innen als auch für die Lehrerinnen eine erlebnisreiche Woche, die wir alle sehr genossen haben. Alle sind sich einig darüber, dass ein Projekttreffen, das in Präsenz durchzuführt werden kann, bei dem man auch echte Kontakte knüpfen kann, sich keinesfalls in die virtuelle Welt verlegen lässt.

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